Aus der Gemeinderatssitzung
 
Bauaufträge, Jahresabschluss und ein Bauantrag werden beraten
 
Gütenbach. In der Märzsitzung standen vor allem Auftragsvergaben im Fokus. Zum Neubau des Gemeindezentrums stellte Architekt Martin Rosenfelder die Ergebnisse der jüngsten Ausschreibungen vor. Derzeit läuft der Rohbau mit Maurer und Betonarbeiten im vollen Gange. Bei den aktuellen Ausschreibungen gingen jeweils zwei bis drei Angebote ein. Der Folgeauftrag für die Zimmererarbeiten geht zu einer Bruttoangebotssumme von rund 340.000 Euro an die Firma Hermann aus Furtwangen. Die Aufträge für die Dachdecker und Blechnerarbeiten gehen zu 65.000 und 30.000 Euro an die Firma Mühlberger aus Bad Dürrrheim. Bei der Ausschreibung für die Optimierung der Außenanlagen des Kindergartens setzte sich die Firma Ensch unter drei Bietern als günstigster durch. Der Auftrag wurde einstimmig mit einer Auftragssumme in Höhe von 57.000 Euro vergeben. Der Bauauftrag enthält nur die Geländearbeiten. Für die Anschaffung von neuen Spielgeräten startete der Elternbeirat des Kindergartens eine Spendenaktion. Bürgermeisterin Lisa Hengstler warb in der Sitzung für Spenden, die über die Gemeinde eingenommen werden können. Für den Rückbau der innendecken im gesamten Gebäude wurden zwei Angebote vorgelegt. Beauftragt wird die Firma Exakt aus Teningen zu einer Bruttoangebotssumme von rund 8.000 Euro. Beraten wurde die weitere Vorgehensweise zu den Dachsanierungen. Bei der Haushaltsplanberatung war beabsichtigt mit dem zur Verfügung gestellten Budget von 130.000 Euro insgesamt drei Dachflächen zu sanieren. Nach aktuellem Kenntnisstand wird dies jedoch nicht ausreichen, da die Schäden an zumindest einem Dach schon weitreichender sind. Aus diesem Grund werden nun  zunächst Angebote für die Sanierung von zwei Dachflächen eingeholt und gleichzeitig die Vorgaben der Energieverordnung bei Dachsanierungen genau geprüft.
Im Jahr 2022 fehlten 431.000 Euro
Kämmerer Marcus Gruber stellte den Jahresabschluss für 2022 vor. In dem Jahr wurde ein Fehlbetrag in Höhe von -431.400 Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Haushaltsplan für das betroffene Jahr waren das rund 200.000 Euro mehr. Hauptsächlich war dies zurückzuführen auf die geringer ausgefallenen Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Die anstatt bei geplanten 700.000 Euro nur bei knapp 400.000 Euro verbucht werden konnten. Aus dem Vorjahr gilt es ebenfalls einen Fehlbetrag zu decken. Dieser betrug 114.000 Euro. Somit wird ein Minus in Höhe von 545.000 Euro nach 2023 übertragen. Den Jahresabschluss für 2023 will Gruber in den nächsten zwei Monaten fertigstellen. Dieser fällt deutlich positiver aus, so dass die Fehlbeträge aus den beiden negativen Jahren gedeckt werden können. Zum Abschluss der Sitzung wurde das Einvernehmen zu einem Bauantrag auf Verlängerung von Dachgauben im Vogtsgrundweg erteilt.
 
 
Bildunterschrift:
Dieser Bereich soll bei der Umgestaltung der Außenanlagen optimiert werden.
Bildquelle: Marina Weiß